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  Die Alarmierung
 

Über die Alarmierung

Wenn ein Notruf in der Rettungsleitstelle eingeht und die Feuerwehr oder Retungsdienst angefordert wird, gibt der Disponent das Alarmstichwort in einen Computer ein. Die Software macht dann je nach geographischer Lage und Art des Einsatzes unterschiedliche Vorschläge, welche Rettungsmittel alarmiert werden müssen.



Die Disponentenplätze in der Leitstelle

 
Hat der Leitstellendisponent Alarmierung bestätigt, lösen die  Meldeempfänger der Kameraden aus.
Es können verschiedene Schleifen angewählt und Alarmiert werden z.B. Führungsschleife, einzelne Gruppen oder Fahrzeuge oder bei einer Großschadenslage sogar mehrere Einheiten  auf einmal.

 



          
Ein DME Swissphone Boss


Beim Auslösen gibt der „Pieper“ fünf Sekunden lang einen Alarmton von sich. Bei den digitalen Melder können alle wichtigen Informationen, wie zum Beispiel das Alarmstichwort z.B. Zimmerbrand oder Verkehrsunfall sowie der genaue Einsatzort, aus dem Display abgelesen werden.

Die alarmierten Feuerwehrangehörige begeben sich nun auf den schnellsten Wege zur Feuerwache...

Auf der Wache angekommen sind nur noch die Helme zu greifen und schon können die Fahrzeuge besetzt werden. Nachdem die Fahrzeuge vollbesetzt sind, rücken sie aus. Über FMS ( Funkmeldesystem ) das über den BOS Funk betrieben wird, stehen sie während der ganzen Fahrt über mit der Leitstelle und der Zentrale in Verbindung.
Das Erste vor Ort eingetroffene Fahrzeug gibt umgehend über Funk eine Lagemeldung an die Leitstelle. Werden weitere Kräfte benötigt, werden diese angefordert oder durch die Leitstelle nachalarmiert. Es können dann auch Nachbarwehren in den Einsatz mit Einbezogen werden. Handelt es sich um einen Fehlalarm so wird der Einsatz abgebrochen und die auf der Anfahrt befindlichen Fahrzeuge fahren zurück zur Feuerwache.
 

Von Früher bis heute.

Früher wurden die Feuerwehrleute über Telefon bzw. durch das Auslösen der Sirenen im Dorf zu einem Einsatz gerufen. Heute ist jeder Feuerwehrmann im Siegerland mit einem eigenen Digitalen Funkmelderempfänger, im Volksmund auch Pieper genannt, ausgerüstet.

Der modernen Technik ist es zu verdanken, dass je nach Tageszeit und Einsatzart/Schadensbild gezielte Gruppen von der Leitstelle Siegen alarmiert werden. Das ermöglicht eine effektive und effiziente Planung und Disponierung der alarmierten Einsatzkräfte.

Seit Oktober 2008 werden alle Feuerwehren, Rettungsdienste und HiOrgs im Kreis Siegen - Wittgenstein über das neue, digitale Alarmierungsnetz alarmiert.

Hierzu wurden ca. 3800 neue digitale Meldeempfänger (DME) beschafft. Die Ausschreibung zur Beschaffung der neuen Technik gewann die Firma Swissphone mit dem Modell BOSS 910 V

Im Gegensatz zu den analogen Funkmeldeempfängern (FME) erfolgt die Information der alarmierten Einsatzkräfte über die Art des Einsatzes bei den neuen digitalen Meldeempfängern nicht mehr durch eine Funkdurchsage, sondern durch einen Text, welcher auf dem Display des Melders angezeigt wird, ähnlich einer SMS.

Parallel zu einer Alarmierung sendet die Leitstelle Siegen ein Einsatzfax in die Zentrale der alarmierten Feuerwehrwache , welches bei Ankunft der ersten alarmierten Einsatzkräfte schon zur Verfügung steht. Früher musste man sich weitere Informationen zur Schadenslage wie z.B. Einsatzort und Einsatzmeldung über Funk einholen.

Heute stehen diese Informationen im Alarmierungstext auf dem Display des Melders und in dem Fax, welches von der Leitstelle in die Zentrale geschickt wird.

 



 
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